9.11.2023: Erinnern an den 9. November

Wir laden alle ein, am Gedenken an die Pogrome 1938 teilzunehmen. Am 9. November werden wir, wie jedes Jahr, am Ort der zerstörten Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft um 17 Uhr Kerzen anzünden. Wir werden eine kurze Ansprache halten. Mit Beginn der Dämmerung wird der World Jewish Congress eine Fassadenprojektion mit der virtuellen Rekonstruktion (TU Darmstadt, FG Digitales Gestalten) der Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft an die Außenwand des Hochbunkers zeigen. Die Ausstellungen im Hochbunker sind ab 17 Uhr geöffnet.

Zur ökologischen und kulturellen Bedeutung und zum Schutz der Wallanlagen

Redebeitrag von Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt, Klima und Frauen zur Einweihung des Heine Denkmals

Sehr geehrte Damen und Herren

Herzlichen Dank, dass ich an diesem besonderen Tag, an diesem besonderen Ort sprechen darf.

Der Sommer 2023 war mit seinen hohen Temperaturen rekordverdächtig – aber auch mit Überflutungen, Stürmen, verheerenden Waldbränden – es scheint, dass kaum eine Region in der Welt verschont blieb. Wir sind mitten in der Klimakrise. 

Unser Klima implodiert schneller, als wir darauf reagieren können.

Frei nach Heinrich Heines berühmten Zitat, möchte ich fast sagen „Denk ich an Frankfurt in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht“, wenn ich an die großen Aufgaben denke, die wir in Frankfurt – wie in anderen Metropolen auch – stemmen müssen, um die Stadt auf die Folgen des Klimawandels und der Erderwärmung vorzubereiten und sie als eine für alle lebenswerte und liebenswerte Heimat zu erhalten.

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Willkommen zurück: Bewegte Geschichte des Heine-Denkmals

Foto von Dezernentin Dr. Ina Hartwig

Redebeitrag von Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft zur Einweihung des Heine Denkmals

Heine soll von Denkmälern nicht viel gehalten haben. Reine Geldmacherei und Selbstbeweihräucherung der Auftraggeber, was mit der eigentlichen Kunst wenig zu tun habe.

Dennoch wollte die Stadt Frankfurt ein Zeichen setzen. Ein politisches Zeichen. Für das stark jüdisch geprägte liberale Frankfurt hatte Heine nachvollziehbarerweise eine große Bedeutung.

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