Filmtipp: LE CHAIM! Auf das Leben unserer Eltern

LE CHAIM, eine Doku über Frankfurter Juden, zum großen Teil Föhrenwäldler, wie Majer Szanckower, Esther Alexander-Ihme, Alfred Gerczikow:

Im Frankfurter Bahnhofsviertel pulsiert in den 50er Jahren das Leben. Amerikanische Soldaten werfen mit Geld um sich, in Bars und Nachtclubs wird getrunken, getanzt, gefeiert. Mittendrin einige Juden, die den Schrecken der Shoah überlebt, aber alles verloren haben. Hier bauen sie sich ein neues Leben auf – Bars und Handel florieren dank ihrer Tatkraft. Andere sind von der Verfolgung gebrochen, müssen von Fürsorge leben. Alle Hoffnung legen sie in die nächste Generation. Esther und Yuval Rozenberg, Majer Szanckower und ihre Freunde treffen sich heute in der Bar Shuka im Bahnhofsviertel und feiern das Leben. Ihr Motto ist ein jüdisches Sprichwort: „Sie wollten uns töten. Wir haben überlebt. Lasst uns essen.“ So haben es die Eltern an sie weitergegeben. Es ist immer noch aktuell.

https://www.ardmediathek.de/video/NTBiZDI0MzktMzNiZi00YWVjLWIzYmItY2RjN2ZhZTM3ZjIw

BunkerRaumKlang | Livemitschnitt 28.5.2021

In der Ausstellung „Musik als Form geistigen Widerstands“ entstand nach dem Konzept von Judith Freise ein Film, der all unsere Sinne auf die Geschichte des Ortes Friedberger Anlage 5/6 lenkt, die ungeheuren Kontraste hervorhebt und genau hier Wirkung für menschliches Miteinander entfaltet.

“BunkerRaumKlang“, ein Dokumentations-Musik-Film. Der Live-Mitschnitt vom 28.5.2021 entstand in Zusammenarbeit mit der Initiative 9. November im Hochbunker, Friedberger Anlage Frankfurt am Main. Finanziert durch das Projektstipendium 3.b Phase im Rahmen des Förderprogrammes „Hessen kuturell neu öffnen“.

Der 1. Teil dieses Films erzählt die Entstehungsgeschichte der Ausstellung “Musik als Form geistigen Widerstandes – jüdische Musikerinnen und Musiker 1933-1945 – das Beispiel Frankfurt am Main“. Der 2. Teil ab 08:35 ist ein 40-minütiges Live-Konzert mit Musik des 17. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Bereich.

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