Geliebt und gehasst – Das Denkmal für Heinrich Heine in Frankfurt
Björn Wissenbach, Hrsg. Initiative 9. November
Kein anderes Denkmal in Frankfurt spiegelt die grausame Geschichte des 20. Jahrhunderts so eindrücklich wider. Genauso wie der Ort des Bunkers in der Friedberger Anlage. Er wurde von den Nazis anstelle der zuvor von ihnen zerstörten Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft gebaut. Beide, Synagoge und Denkmal, standen nahe beieinander, gehörten zum ehemaligen jüdischen Ostend. Und erlitten das gleiche Schicksal von Hass
und Zerstörung. Der Bunker ist heute der Erinnerungs- und Gedenkort an jüdisches Leben und jüdische Kultur, an Widerstand gegen alte und neue Nazis, an Terror und Krieg. Heinrich Heine steht als Dichter, Satiriker und Politiker für Aufklärung und Gerechtigkeit, für Freiheit und Demokratie – wie auch die Initiative 9. November.
Das Buch von Björn Wissenbach zur Geschichte des Denkmals ist während unserer Öffnungszeiten im Bunker sowie in der Karl Marx Buchhandlung in der Jordanstrasse 11 und der autoren buchhandlung marx & co im Grüneburgweg 76 erhältlich.