Demo: 15. Februar Fünf vor Zwölf Römerberg

Wir haben uns dem Aufruf des CSD Frankfurt angeschlossen und rufen gemeinsam auf zur Demo am 15. Februar, Fünf vor Zwölf, Römerberg!

Wähl Liebe!

Wir blicken mit großer Sorge auf die kommende Bundestagswahl. Denn die gesellschaftliche und politische Lage ist in einer Weise in Veränderung, in der insbesondere Minderheiten immer weiter unter Druck geraten und die für viele konkrete körperliche, psychische und rechtliche Gefahr bedeutet. Der Ton wird immer rauer, rechtsextreme Parteien werden immer stärker und wir alle wissen: Aus Worten können schnell Taten folgen. Die Wahlkämpfe in Brandenburg, Thüringen und Sachsen haben uns gezeigt, wie hasserfüllt die Rhetorik von Teilen des politischen Spektrums, insbesondere von der AfD, mittlerweile geworden ist und wie menschenverachtend diese Menschen denken und handeln, die eine Woche später auf den Wahlzetteln unserer Republik abgedruckt sind. Es ist wieder Zeit, sich dem entgegenzustellen und unmissverständlich klarzumachen, was wir von Nazis, Rechtsextremisten, billigen Opportunisten, Demagogen und Brandstiftern halten, die unser Land vergiften wollen mit ihrem Hass.

Wir stehen klar auf der Seite der liberalen Demokratie und deshalb fordern euch auf, sich unserer Bewegung anzuschließen. Ihr könnt am 15.02.25 auf dem Römerberg ein Teil der deutschlandweiten Aktion anlässlich der Bundestagswahl sein, die vom CSD Deutschland initiiert wurde. Unter dem Motto ,,Wähl Liebe‘‘ wollen wir die Menschen animieren, ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel keinen Haken hinzuzufügen und sich stattdessen für Zusammenhalt, Weltoffenheit und Liebe zu entscheiden.

Lasst uns zusammen einen Schutzschild bilden und die Demokratie gemeinsam verteidigen!

Gemeinsam sind wir stärker als jede*r für sich allein. Uns alle verbindet mehr als uns trennt!

Es ist an der Zeit, uns zusammenzutun! Es ist Zeit, unsere Stimme zu erheben!

Dies wollen wir gemeinsam mit Euch am 15.02.2025 auf dem Römerberg um 5 vor 12Uhr sichtbar machen!

Liebe Freund*innen der Initiative,

für Ihre Freundschaft und Ihr Interesse an unseren Ausstellungen und Veranstaltungen möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken. 

Wir wünschen Ihnen fröhliches Chanukka, schönes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr! Wir freuen uns, Sie 2025 wieder bei uns begrüßen zu dürfen!

Seit Ende November befinden wir uns in der Winterpause und planen die kommenden Ausstellungen. Eine Ausstellung zu den Bücherverbrennungen in Frankfurt und Umgebung, der Auslöschung und Verbannung „entarteter“ Kultur. Die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“, stellt das Verhalten der Nicht-jüdischen Bevölkerung und ihren Umgang mit den Jüdinnen und Juden in den Mittelpunkt.

Die Ausstellungen im Bunker werden wir wieder am 27. April im kommenden Jahr öffnen.


Herzliche Grüße,

Renata Berlin, Rainer Boettge, Max Apel

Führungen während der Winterpause

Während unserer Winterpause bieten wir auf Anfrage Schulklassenführungen an. Zudem arbeiten wir eng mit zwei externen Guides zusammen. Deren Führungen Sie gerne buchen können:

Jodean Ator hat schon viele englischsprachige Führungen bei uns angeboten. Weitere Informationen auf ihrer Webseite Frankfurt on Foot.

Sascha Ruehlow bietet regelmäßig zusammen mit Frankfurter Stadtevents eine Führung bei uns an. Die Termine finden Sie unten.

22.12.24, 17:00 Uhr: Führung: Hochbunker & Gedenkstätte – Ein Ort des Gedenkens Jüdischen Lebens in Frankfurt

19.4.25, 15:00 Uhr: Führung: Hochbunker & Gedenkstätte – Ein Ort des Gedenkens Jüdischen Lebens in Frankfurt

Winterpause

Die Ausstellungen und der Bunker sind von Dezember bis Ende April geschlossen. Der Bunker ist unbeheizt.

Wir öffnen wieder am Sonntag den 27. April.

Vor 86 Jahren am 9. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen

Synagoge Friedberger Anlage, um 1907, Westseite

Auch die Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft hier in Frankfurt
an der Friedberger Anlage wurde im Pogrom 1938
von den Nazis zerstört.
In der Zeit, in der in Deutschland eine faschistische Partei
immer stärker wird, laden wir Sie alle
am Samstag, den 9. November um 18 Uhr ein,
um der Zerstörung der Synagogen und
der Ermordung der Frankfurter Juden zu gedenken.
Auf der Außenfassade zeigt das World Jewish Congress
die virtuelle Rekonstruktion der Synagoge
(TU Darmstadt, FB Digitales Gestalten).
Unsere Ausstellungen sind am Abend geöffnet.