Vortrag: EIN DENKMAL FÜR HEINRICH HEINE IN FRANKFURT

Wir freuen uns eine Veranstaltung des Instituts für Stadtgeschichte ankündigen zu können. Sie haben Björn Wissenbach eingeladen über das Heine Denkmal zu sprechen. Wir sind vor Ort und bringen mehrere Exemplare des Buchs mit.

Der Einweihung des Heine-Denkmals in der Friedberger Anlage 1913 ging eine 30jährige Schlammschlacht in der Presse voraus. 1933 stürzten die Nationalsozialisten das von Georg Kolbe gestaltete Denkmal vom Sockel, das nur unter glücklichen Umständen die Diktatur im Städelgarten überstand. Nach 1945 wurde es in der Taunusanlage neu postiert und 2023 nahe dem ursprünglichen Standort wiedererrichtet. Der Vortrag beleuchtet die Genese des Denkmals und die Gesellschaftsdebatten darum.

Referent: Björn Wissenbach, FFM
Ort: Karmeliterkloster
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e.V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
6 €, ermäßigt 3 €, frei für GFG-Mitglieder

https://www.stadtgeschichte-ffm.de/de/veranstaltungen/kalender/584/ein-denkmal-fuer-heinrich-heine-in-frankfurt

Orte der Verstörung – Orte der Erinnerung: Thomas Lutz

Kommenden Montag, den 16.10. um 18 Uhr beginnt unsere neue Veranstaltungsreihe: „Verstörungsorte“, mit einer Einführung von Dr. Thomas Lutz, der seit 30 Jahren die Arbeit der Gedenkstätten begleitet. Er gibt den Überblick, wie sich die Gedenkstätten Arbeit entwickelt und verändert hat. Was sind „Verstörungsorte“? Orte, in der Stadt oder auf dem Land, die sich nicht einpassen in das Schöne, Gemütliche – sie erinnern wie ein Stachel an das Böse, das Vergangene, das nicht vergeht. Die dem Vergessen im Weg stehen.

Im November haben wir Jörg Skriebeleit von der KZ Gedenkstätte Flossenbürg eingeladen, im Dezember folgt Andrea Riedle von der Topographie des Terrors. Anfang 2024 folgen weitere Verstörungsorte, voraussichtlich Osthofen, Katzbach, Mittelbau-Dora/Buchenwald und das Reichstagsgelände in Nürnberg.

Wir stellen die These auf, dass solche Orte nur dann diese Rolle erfüllen, also beitragen zum „Nichtvergessen“, wenn es dort eine aktive Gruppe gibt, die mit ihrer Arbeit an die Geschichte erinnert.

Wir sind selbst gespannt auf die Beiträge und die folgende Diskussion und würden uns freuen, wenn Sie diese Veranstaltungen besuchen würden.

Montag 16. Oktober 18 Uhr
Thomas Lutz  –  International Council for Memorial Museums for Victims of Public Crimes
Einführung in das Thema

Montag 13. November 18 Uhr
Jörg Skriebeleit  –  Leiter der KZ-Gedenkstäte Flossenbürg und Direktor des Zentrums Erinnerungskultur an der Universität Regensburg

Montag 4. Dezember 18 Uhr
Andrea Riedle  –  Direktorin Stiftung Topographie des Terrors, Berlin

Solidarität mit Israel in Frankfurt: „Wir müssen reden, reden, reden“

FRANKFURTER RUNDSCHAU vom 11.10.2023

Renata Berlin am Eingang des Bunkers im Anlagenring.
Renata Berlin am Eingang des Bunkers im Anlagenring. © Christoph Boeckheler

Renata Berlin von der Initiative 9. November zum Terror in Israel und den Folgen in Frankfurt. Besonders einen Fehler dürfe die Welt nicht wiederholen, sagt sie.

https://www.fr.de/frankfurt/solidaritaet-mit-israel-in-frankfurt-wir-muessen-reden-reden-reden-92571671.html

Stand with Israel – Solidarität mit Israel

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und
Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (LAG Hessen) ist
entsetzt über die terroristischen Angriffe auf Israel und Jüdinnen
und Juden weltweit. Die unzähligen grausamen Bilder und
Berichte lassen uns fassungslos zurück. Israel ist mit einem
maßlosen Vernichtungswillen von Hamas und ihren
internationalen Unterstützern konfrontiert.
Umso schockierender ist die Kälte und das fehlende Mitgefühl
gegenüber Jüdinnen und Juden in Deutschland. Wir möchten
unsere Anteilnahme zum Ausdruck bringen und solidarisch sein
mit der israelischen Gesellschaft und allen, die von diesem
Terror betroffen sind.

Der Sprecher:innenrat für die LAG Hessen