Die Initiative 9. November ist Teil des Frankfurter Netzwerks für Erinnerungskultur und wir freuen uns die folgende Veranstaltung anzukündigen:
Fr 30. und Sa 31.10.2020
Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist keine allein staatliche und institutionelle Aufgabe, sondern ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Gerade hier in Frankfurt haben in den letzten Jahrzehnten privat organisierte Initiativen einen wertvollen Beitrag geleistet. Die Tagung, organisiert vom Frankfurter Netzwerk für Erinnerungskultur, möchte diese Arbeit sichtbar machen.
FREITAG, 30. OKTOBER 2020
18:00-19:15
Die Stadt Frankfurt im Nationalsozialismus – Politiken der Erinnerung
Alfons Maria Arns, Historiker
Pause 15 Minuten
19:30-21:00
Frankfurt „arisiert“. Umfang und Aufarbeitung eines Raubes.
(Dieter Wesp, Stadthistoriker)
Jüdische Pflegegeschichte in Frankfurt
(Evi Ulmer, Birgit Seemann, Edgar Bönisch, AK Jüdische Pflegegeschichte)
SAMSTAG 31. OKTOBER 2020
10:00-11:00
Identifikation von Opfern der “Euthanasie” am Beispiel der Frankfurter Nervenklinik
Moritz Verdenhalven, AG Geschichte der Psychiatrie, Goethe Universität Frankfurt
Pause 15 Minuten
11:15-12:15
Zwangsarbeit in Frankfurt am Beispiel des KZ- Katzbach
(Andreas Dickerboom, Förderverein Katzbach)
Pause 75 Minuten
13:30-14:30
Die Rolle der WiderstandskämpferInnen für Entschädigung und Erinnerungskultur
(Dr. Thomas Altmeyer Studienkreis Deutscher Widerstand)
Pause 15 Minuten
14:45-15:45
Kontinuitäten nach 1945 anhand der Arbeit mit Zeitzeugen die vom DP-Camp Föhrenwald nach Frankfurt in die Waldschmidtstrasse kamen.
(Iris Bergmiller-Fellmeth, Initiative 9. November e.V.)
Pause 15 Minuten
16:00 -17:30 Abschlusspodium
„Ist da was?“ – Kontinuitäten.
Mit (u.a.): Mirjam Heydorn, Studienkreis deutscher Widerstand, Stephan Wirtz,
Förderverein Roma e. V.,
Veranstalter:
Frankfurter Netzwerk für Erinnerungskultur in Kooperation mit dem Haus am Dom