Steine der Erinnerung

Aus der Geschichte lernen? Welches Arbeitskonzept soll in Zukunft am Ort der ehemaligen Synagoge realisiert werden? Frankfurt am Main, Theaterhaus Frankfurt, Schützenstraße 12, 8. Juni 2008, Kurt Grünberg, Initiative 9. November e.V.

„Die Ermordeten sollen noch um das einzige betrogen werden, was unsere Ohnmacht ihnen schenken kann, das Gedächtnis“ (Adorno, „Ob nach Auschwitz sich noch leben lasse“, S. 33) Wie soll man eigentlich „aus der Geschichte lernen“? Einige der Anwesenden mögen sich an den Geschichtsunterricht in der eigenen Schulzeit erinnern. Da sollten eher emotionslos Daten und Fakten gelernt werden, für die sich oftmals kaum einer interessierte. Oder man interessierte sich doch; dann forderten manch‘ eifrige Lehrerinnen oder Lehrer dazu auf, die geschichtlichen Ereignisse nicht durch eigene Interessen und Haltungen „ideologisch einzufärben“, um sich den – angeblich möglichen – objektiven Blick auf die historischen Geschehnisse „nicht zu verbauen“. Das, was gerade nicht für bedeutsam erachtet wurde, (wo der objektive Blick „wegschaut“), das, woran sich Menschen lieber nicht erinnern, die Auslassungen wären vermutlich viel spannender und lehrreicher gewesen als das für die Jugendlichen Vorgesehene.

Das Aus-der-Geschichte-Lernen ist also unmittelbar mit Fragen der Erinnerung und der Perspektive verbunden, aus der heraus Menschen unter bestimmten persönlichen und gesellschaftlichen Bedingungen das Vergangene erinnern oder das Verborgene entdecken. Zudem hat unsere unbewusste Wahrnehmung einen wesentlichen Anteil daran, wie das Erlebte und das kollektiv Erinnerte von vornherein oder auch post festum vorstrukturiert und geprägt werden. Der Züricher Psychoanalytiker Mario Erdheim hat hierzu wesentliche Erkenntnisse über die gesellschaftliche Produktion von Unbewusstheit geliefert. In seiner ethnopsychoanalytischen Beschäftigung mit den Krisen in der Adoleszenz betont er die Beschränkungen, aber auch die Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen, wenn sie die Enge des familiären Kontexts verlassen, um auf gesellschaftliche Institutionen, öffentliche Räume und Peer-Gruppen zu stoßen. Dort beginnen die Jugendlichen das Gegebene zu hinterfragen, drängen auf Veränderung. Zudem entwickeln sie in diesem Prozess gegenüber den eigenen Eltern eine Generationen-Perspektive, erleben sich nicht mehr nur als Individuen, sondern als Zugehörige von Kollektiven, als die sie zugleich auch ihre Eltern erkennen. Hier wird für junge Menschen die Geschichte interessant, als Familien-, aber auch als Generationen und Gesellschaftsgeschichte. Deshalb müssen wir hier „andocken“, wenn wir uns zukunftsweisend mit jenem Ort beschäftigen, dem unser heutiges Symposium gilt, dem Ort der zerstörten Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft in der Friedberger Anlage in Frankfurt am Main. Die Annäherung an diesen Ort bringt uns dazu, uns nicht nur mit den rationalen, sondern vor allem auch mit den emotional-affektiven Aspekten des Erinnerns an traumatische Ereignisse zu befassen, genauer gesagt mit der Erinnerung an das extreme Trauma. Hier geht es zunächst einmal um das Erinnern von erlebten Verfolgungserfahrungen auf Seiten der Opfer, dann jedoch auch um das tradierte Erinnern seitens der Nachkommen von Überlebenden. Im Grunde sind es die Erinnerungen, die uns Menschen zu jenen besonderen Einzelwesen machen, die wir jeweils sind, zu Menschen mit einer bestimmten Persönlichkeit, mit bestimmten Eigenarten, an denen die Anderen uns erkennen. Das extreme Trauma allerdings hinterlässt in den Opfern der Verfolgung Spuren, die aus der Erinnerung nicht mehr zu tilgen sind. Jean Améry sprach von dem eingestürzten Weltvertrauen, das nicht mehr wiedergewonnen werde: „Daß der Mitmensch als Gegenmensch erfahren wurde, bleibt als gestauter Schrecken im Gefolterten liegen“ (Améry, Jenseits von Schuld und Sühne, S. 73). Aus der Shoah resultieren also unhintergehbar und unwiederbringlich psychosoziale Spätfolgen, deren soziale Aspekte erst unter Einbeziehung der gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse auch nach dem Ende des Nationalsozialismus verstanden werden können [hier ist jetzt nicht die Zeit, das auszuführen; vgl. auch Konzept der sequentiellen Traumatisierung von Hans Keilson]. Diese späten Folgen der Verfolgung können die Überlebenden weder allein tragen geschweige denn seelisch integrieren, auch nicht als Generation. So wurde und wird das Nazi-Trauma intergenerationell an die Nachkommen der Opfer tradiert. In unserer Arbeit mit Überlebenden der nationalsozialistischen Judenverfolgung, im Sigmund-Freud-Institut, im Jüdischen Beratungszentrum oder im Treffpunkt für Überlebende der Shoah, wie in der Arbeit mit sogenannten Child Survivors, aber 3 auch in bestimmten Situationen und Konstellationen in der Initiative 9. November, zeigt sich, dass die Erinnerung an das extreme Trauma der Shoah nicht nur über die Erzählungen der Opfer vermittelt, sondern vor allem nonverbal und „szenisch“ dargestellt wird. Deshalb sprechen wir von der „szenischen Erinnerung der Shoah“. In diesen – wohlbemerkt unbewussten – Szenen kommt das zum Ausdruck, wofür es keine Worte gibt, wohin, wie es Hans Keilson formulierte, die Sprache nicht reicht. Und genau vermittels solcher Szenen kommen die Anderen, die Nachgeborenen mit dem extremen Trauma affektiv in Berührung. Sie werden davon erfasst, ergriffen, gewissermaßen „angesteckt“, ohne notwendig eine bewusste Wahrnehmung für die auf diese Weise erfolgende Tradierung des Traumas zu haben. Psychoanalytiker vermögen sich mithilfe der Analyse ihrer Gegenübertragungsreaktionen diesen unbewussten Prozessen anzunähern. Wir beschäftigen uns jedoch nicht nur mit den Überlebenden, mit deren Kindern und Kindeskindern, sondern eben auch mit Nazi-Täterinnen oder Tätern, mit sympathisierenden MitläuferInnen, oder mit ZuschauerInnen, die sich entsetzt abgewandt haben mögen – sowie mit deren Nachkommen. Was wurde und wird auf dieser Seite unbewusst an die nachfolgenden Generationen weitergegeben? Wie wird Antisemitismus „fortgepflanzt“? Gibt es eine „Arbeitsteilung“ zwischen den Generationen? In der Bundesrepublik Deutschland geht es um eine vielfach gebrochene, in gewissem Sinne geteilte wie aber gerade auch die nicht geteilte Erinnerung an die Verbrechen der Nazis. Unabhängig von gleichen Rechten und Pflichten als Staatsbürger existiert nach Auschwitz zwischen Deutschen und Juden eine tiefe, wohl kaum zu überwindende Kluft. Diese Kluft ist ein Merkmal der Erinnerung. Aus diesem Grund kann es auch nicht darum gehen, sie zu beseitigen; die Kluft zwischen Deutschen und Juden sollte genauso erhalten bleiben wie die Versuche, trotz der trennenden Gräben nach lebendiger und vor allem authentischer Begegnung zu streben. – Vielleicht ließen sich mit manchen Menschen über die Abgründe hinweg Brücken bauen, dies allerdings unter der Vorbedingung, dass man dann auch gemeinsam hinunterschaut. Die Israelitische Religionsgesellschaft, eine der Neo-Orthodoxie verpflichtete Austrittsgemeinde, strebte danach, „die volle Gesetzestreue mit dem bürgerlichen Leben und der modernen Kultur zu vereinen“ (Rachel Heuberger/Helga Krohn, S. 75). Der Ort ihrer zerstörten Synagoge in der Friedberger Anlage ist in gewissem Sinne ein „authentischer“ Ort des in dieser Stadt Geschehenen. In seiner gegenwärtigen Gestalt als noch heute funktionsfähiger (!) Bunker, der die Fundamente dieser konkreten Synagoge, aber auch einer Jahrhunderte alten, unglaublich reichen jüdischen Tradition überdeckt, ist er eben trotz der Ausstellung Blick in ein jüdisches Viertel und trotz der Existenz des Geschichtsbüros Initiative 9. November, trotz des von uns an der Außenwand angebrachten Fotos des Synagogen-Innenraums, trotz der so eindrucksvoll gestalteten Eingangstür ein Bunker; ein Bunker, der für den ungeheueren Vernichtungshass wie für die Vernichtungsangst der Deutschen steht! Waren es doch letztlich deutsche Christen, die in der Vernichtung der Israelitischen Religionsgesellschaft auch die eigenen religiösen Wurzeln auszulöschen suchten. Im Sinne einer Verleugnung dieses Vernichtungshasses wie der Tat schufen sie dann einen Ort, der Schutz vor den Bomben der Anderen bieten sollte. Es handelt sich dabei um eine Schuldverkehrung: Das Böse wird auf den Feind projiziert, um sich nur noch als die angegriffenen Opfer betrachten und darstellen zu können (vgl. „Kriegskinder“-Debatte). Auf der anderen Seite ist der Schutz-Bunker, in dem sich die Deutschen „einbunkerten“, aber auch Ausdruck einer unbewussten Bestrafungserwartung für das von ihnen begangene oder zugelassene massive Unrecht (ein Einwohner Dresdens konstatierte nach den Bombenangriffen auf seine Stadt: „Wir kriegen, was wir verdient haben“). Der tote Un-Ort des Bunkers in der Friedberger Anlage ist also nach wie vor ein Ort der Täter. Und dennoch symbolisiert er, zumindest im Verborgenen, auch das Zerstörte, die jüdische Tradition mit ihrem – damaligen – Bestreben, in diesem Land zuhause zu sein. Anhand einiger Beobachtungen möchte ich im Folgenden anschaulich machen, wie unterschiedliche und gegenläufige Tradierungslinien am Ort des Bunkers aufeinandertreffen. Solche „Szenen“ können Ausgangspunkt von Überlegungen sein, auf welche Weise spätere Generationen in das „Geschehen“ am Ort eingebunden werden können. Außerdem ist es eine zentrale Aufgabe der architektonischen Umgestaltung, diese Konfliktlinien herauszuarbeiten und kenntlich zu machen. Bei Veranstaltungen der Initiative konnten wir gelegentlich beobachten, dass einige jüdische Besucher beim Betreten des Bunkers ihren Kopf mit einer Kipa bedeckten. Das Tragen des Käppchens hat unterschiedliche Bedeutungen, denen ich hier nicht weiter nachgehen kann. Einige Juden holen es ganz selbstverständlich hervor, wenn sie eine Synagoge betreten, betrachten das Gotteshaus als sakralen Ort, weil dort die Thorarollen aufbewahrt werden, die Heilige Schrift… Wenn sich solche gewohnheitsmäßig, fast „automatisch“ erfolgende Handlungen im Bunker ereignen, werden in der beschriebenen Geste jüdische Traditionslinien lebendig, obwohl dieser Ort wie die Tatsache, dass die frühere Synagoge gar nicht mehr existiert, dies an sich nicht hätte erwarten lassen. Hier tritt also ein Abkömmling des am Ort Zerstörten in Erscheinung. Ich selbst wehre mich dort immer wieder gegen diese Wahrnehmung des Sakralen, ist doch die Zerstörung der Synagoge das Sakrileg schlechthin. Meine Weigerung, während der Öffnungszeiten der Ausstellung am von uns so bezeichneten „BunkerDienst“ teilzunehmen, hat vielfältige, teils ganz banale Gründe, darunter allerdings auch die, durch mein Handeln (in diesem Falle besteht die Handlung in der Verweigerung) sicherzustellen, dass ich mich nicht mit den Gegebenheiten abfinde, dass ich mich nicht an sie gewöhne, dass ich nicht vergesse, was dort einst war, was dort geschah. Mit meinen Reaktionen bestätige ich indessen diejenigen Juden, die, für mich zunächst überraschend und unverstanden, im Bunker ein Käppchen trugen! Sie sind es nämlich, die mit ihrer Handlung einen Bezug zum Zerstörten herstellen. Sie tun also genau das, worauf auch meine Verweigerung abzielt. – Manchmal habe ich Angst, dass meine MitstreiterInnen der Initiative aufgeben könnten, bevor der Bunker umgestaltet ist. Eine andere jüdische Tradition könnte dazu anregen, sie „szenisch“ in die zukünftige Gestaltung der Gedenk- und Begegnungsstätte einzubeziehen. Die Tatsache, dass die Synagoge gewissermaßen unter dem Bunker „begraben“ liegt, der Ort damit insgesamt und unter Einschluss des bereits vorhandenen Denkmals, der Gedenksteine, den Assoziationsraum „Friedhof“ öffnet, veranlasst mich dazu, an die jüdische Tradition zu denken, zur Erinnerung und quasi zum Beleg des Gedenkens 5 Verstorbener auf ihren Grabsteinen einen Stein zu hinterlassen. – Es berührt mich immer wieder, wenn ich am Grab meines Vaters auf einem kleinen Friedhof in Norddeutschland die zahlreichen Steine liegen sehe, die seinen Grabstein, inzwischen aber auch die Einfassung des Grabes bedecken. Auch diese Geste des Hinterlegens von Steinen hat vielfältige Gründe und Bedeutungen. Eine davon ist im vorliegenden Zusammenhang besonders interessant: Das hebräische Wort für „Stein“ lautet „ ןבא .” Mit den drei Buchstaben א ,ב und נ enthält dieses Wort zwei weitere Begriffe, die sich aus den ersten bzw. letzten beiden Buchstaben ergeben: so entstehen nämlich die Wörter „ בא) ” Vater) und „ ןב ” (Sohn). Auf diese Weise wird der Stein zu einem Symbol für die Ewigkeit. Der haltbar anmutende, in der Phantasie gar ewig existierende Stein wird mit der Idee verknüpft, dass ein Sohn (bzw. eine Tochter), der/die am Grab seines/ihres Vaters (seiner/ihrer Mutter) einen Stein hinterlässt, eine Jahrhunderte überdauernde Tradition lebendig hält. Mit dieser Handlung bringt er sich – wie sein Vater am Grab des Großvaters, wie der Großvater am Grab des Urgroßvaters… – letztlich mit allen vorangegangenen Generationen in Verbindung. Weil die Gräber der Juden bis in alle Ewigkeit bestehen bleiben, entsteht auf diese Weise eine ewige Erinnerung an das, was man von den Eltern, von den Vorfahren geerbt hat, das jüdische Gesetz. Wenn man sich nun vergegenwärtigt, dass Millionen ermordeter Juden keine Gräber haben, offenbart sich auch vor diesem gerade skizzierten Hintergrund der durch die nationalsozialistische Judenverfolgung entstandene massive Bruch. Um diesen Einschnitt hervorzuheben, spricht man seither von den Überlebenden der nationalsozialistischen Judenverfolgung als von der „Ersten“ Generation, von deren Nachkommen als Zweite Generation… Nach der Shoah musste mit der Generationenzählung neu begonnen werden. Es existiert kein Ort, der es erlaubte, Steine der Erinnerung, des Gedenkens an den Gräbern von Millionen Vorfahren zu hinterlassen. Könnte dieser Zusammenhang ein Anstoß sein, Steine der zerstörten Synagoge freizulegen, um ein Gedenken an einen unmöglich gewordenen Erinnerungsprozess zu ermöglichen? Solche szenischen Erinnerungen, wie ich sie hier nur andeuten kann, enthalten also Hinweise auf Bedeutungen und unbewusste Botschaften, die von der Synagoge der IRG, ihrer Zerstörung, von der Verleumdung, Vertreibung und Ermordung ihrer Mitglieder und dem Umgang mit all diesen Aspekten auch nach dem Nationalsozialismus zeugen. Deshalb lautet die vorherrschende Frage, wie wir solche Erinnerungsstränge lebendig halten können. Wie können junge Menschen, die keine unmittelbare Verbindung zu den damals Lebenden haben, in solche Szenen eingebunden werden, um sie emotional-affektiv zu erreichen und teilhaben zu lassen? Ohne ergriffen zu werden, kann man nicht begreifen. Am Ort der zerstörten Synagoge sollte eine Stätte der Begegnung entstehen, wo sich lebendige Szenen zutragen können, um sich mit Fragen der Vergangenheit und mit der Zukunft zu beschäftigen. In zehn Jahren, wenn die architektonische Umgestaltung des Bunkers längst abgeschlossen sein wird, sollten sich dort Menschen treffen und begegnen können, die in Berührung kommen mit der Geschichte Frankfurts, mit der Geschichte ihrer 6 Vorfahren, mit einer Geschichte, die sie berührt, mit Gefühlen und Gedanken, die entstehen, weil sie architektonisch, durch Bilder oder Filme, durch Dokumente oder Kunstwerke auf etwas gestoßen werden, was ihnen fremd oder unbekannt war. Die Aufgabe der Umgestaltung dieses Ortes besteht nicht darin, einfach abzureißen oder hinzuzufügen, sondern so umzugestalten, dass für zukünftige Generationen Erlebensmöglichkeiten geschaffen werden, seien es die Nachkommen der Verfolgten oder Nachgeborene von Seiten der TäterInnen, MitläuferInnen, ZuschauerInnen. Diese BesucherInnen sollten in Szenen eingebunden werden, die sie zunächst einmal irritieren und innehalten lassen, die sie fragen lassen, was dieser Ort bedeutet, die sie erspüren und erkennen lassen, was hier einst geschehen ist und was hier aktuell geschieht. Hier geht es um die Berührung mit jahrhundertealter lebendiger Tradition, aber auch um Destruktion. Es mag für weitere Generationen von Bedeutung sein, wenn Menschen ein Menschheitsverbrechen erinnern, um sich der Gefahr von blindem Gehorsam, Mitläufertum, von Intoleranz bis zum Vernichtungshass entgegenzustellen – damit, wie es Theodor W. Adorno einmal sehr schlicht formulierte, „Auschwitz nicht sich wiederhole“ (Adorno, Erziehung nach Auschwitz, S. 48). Der Ort der zerstörten Synagoge der Israelitischen Religionsgesellschaft, an deren Stelle ein Hochbunker errichtet wurde, eignet sich in besonderer Weise dafür, hier die Jüdische Geschichte und Tradition, vor allem aber die deutsche Täter- und Mitläufer-Geschichte auch für zukünftige Generationen szenisch in Erinnerung zu bringen. Erinnerung braucht Zukunft