Buchempfehlung: „Die Bildhauerin und das Kind“

Wir freuen uns ein neues Buch unseres langjährigen Mitglieds Petra Bonavita ankündigen zu können. Im März ist die neue Recherche „Die Bildhauerin und das Kind“ im Schmetterling Verlag erschienen.

Im Sommer 1945, nach dem Ende des Krieges, als die besiegten Deutschen sich in Entnazifizierungsverfahren vor den Siegern verantworten mussten, hat Hedwig Wittekind „Die wunderbare Rettung eines kleinen jüdischen Mädchens“ aufgeschrieben.

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BunkerRaumKlang | Livemitschnitt 28.5.2021

In der Ausstellung „Musik als Form geistigen Widerstands“ entstand nach dem Konzept von Judith Freise ein Film, der all unsere Sinne auf die Geschichte des Ortes Friedberger Anlage 5/6 lenkt, die ungeheuren Kontraste hervorhebt und genau hier Wirkung für menschliches Miteinander entfaltet.

“BunkerRaumKlang“, ein Dokumentations-Musik-Film. Der Live-Mitschnitt vom 28.5.2021 entstand in Zusammenarbeit mit der Initiative 9. November im Hochbunker, Friedberger Anlage Frankfurt am Main. Finanziert durch das Projektstipendium 3.b Phase im Rahmen des Förderprogrammes „Hessen kuturell neu öffnen“.

Der 1. Teil dieses Films erzählt die Entstehungsgeschichte der Ausstellung “Musik als Form geistigen Widerstandes – jüdische Musikerinnen und Musiker 1933-1945 – das Beispiel Frankfurt am Main“. Der 2. Teil ab 08:35 ist ein 40-minütiges Live-Konzert mit Musik des 17. Jahrhundert aus dem deutschsprachigen Bereich.

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Wuppertaler Student:innen der Architektur bearbeiten das Thema „Hochbunker in Frankfurt, Dilemma und Chance des Überschreibens“

Susanne Gross (USG Architekten und Stadtplaner GmbH), Professorin an der Wuppertaler Universität, stellte in diesem Semester das oben genannte Thema als Seminararbeit. 32 Student:innen meldeten sich sofort, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine Exkursion nach Frankfurt fand Anfang Mai statt, um vor Ort Eindrücke zu sammeln, die Gedenkstätte auf sich wirken zu lassen, mit Mitgliedern der Initiative 9. November e.V. zu sprechen und mit neuen Ideen wieder zurück an die Uni zu kommen.

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8. Mai 2021: 76 Jahre Befreiung

15 Uhr Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes an der Paulskirche mit Oberbürgermeister Peter Feldmann, Lothar Reininger für den Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main, Stephan Wirtz für den Förderverein Roma und Frankfurter Schüler:innen, die den Aufruf des 8. Mai-Bündnisses vortragen. Moderation Alex Wagner (DGB)

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Ursula Trautwein: „Den Bahnhofsvorplatz nach Oskar Schindler benennen“

Ein kleiner Artikel von Bettina Behler in „Panorama, Evangelisches Frankfurt und Offenbach“ macht aufmerksam auf einen Vorschlag von Ursula Trautwein, die auf Einladung des scheidenden Ortsbeiratsvorsitzenden Oliver Strank den Mitgliedern des Ortsbeirats 1 nahelegte, den Vorplatz am Hauptbahnhof Frankfurt „Oskar-Schindler-Platz“ zu nennen. Dessen Haltung und Handeln als Retter von mehr als tausend Jüdinnen und Juden wurde Millionen Menschen in aller Welt durch den Film von Steven Spielberg „Schindlers Liste“ vor Augen geführt. Nach dem Krieg lebte Schindler in Frankfurt, zuletzt in der Kaiserstraße im Bahnhofsviertel. Nur wenige Menschen in Frankfurt kannten ihn und seine Geschichte; das Ehepaar Trautwein gehörte dazu und war seit 1964 (bis zu seinem Tod 1974) nicht nur mit ihm befreundet, sondern unterstützte ihn auch angesichts schwieriger sozialer Verhältnisse. Dieter Trautwein war Propst der Evangelischen Kirche, Ursula Trautwein SPD-Stadtverordnete. Die frühen Mitglieder unserer Initiative hatten noch das Glück, beide persönlich kennenzulernen sowie mit Dieter Trautwein auch in unserer Gruppe zusammenzuarbeiten und viel von seinen Erfahrungen zu lernen.

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