LE CHAIM, das Jüdische Leben in Frankfurt in den 50er Jahren

19.09., 19:00 Uhr: Filmvorführung mit Führung und anschließendem Gespräch

An diesem Abend wird zuerst Majer Szanckower, einer der Zeitzeugen und Hauptpersonen des Films, durch unsere Ausstellung “Displaced Persons – Vom DP-Lager Föhrenwald nach Frankfurt am Main” führen und von seinem Leben berichten.

Anschließend zeigen wir den Film “LE CHAIM! Auf das Leben unserer Eltern”, und haben dazu die Autoren Ilana Goldschmidt und Adrian Oeser eingeladen, die mit Majer Szanckower sprechen werden.

ACHTUNG: Veranstaltung vom 26.9. auf 19.9 verlegt.

LE CHAIM! Auf das Leben unserer Eltern
Dokumentation 2024, 52 Minuten
Regie Ilana Goldschmidt und Adrian Oeser

Im Frankfurter Bahnhofsviertel pulsiert in den 50er Jahren das Leben. Amerikanische Soldaten werfen mit Geld um sich, in Bars und Nachtclubs wird getrunken, getanzt, gefeiert. Mittendrin einige Juden, die den Schrecken der Shoah überlebt, aber alles verloren haben. Hier bauen sie sich ein neues Leben auf – Bars und Handel florieren dank ihrer Tatkraft. Andere sind von der Verfolgung gebrochen, müssen von Fürsorge leben. Alle Hoffnung legen sie in die nächste Generation.

Esther und Yuval Rozenberg, Majer Szanckower und ihre Freunde treffen sich heute in der Bar Shuka im Bahnhofsviertel und feiern das Leben.

Ihr Motto ist ein jüdisches Sprichwort: „Sie wollten uns töten. Wir haben überlebt. Lasst uns essen.“

So haben es die Eltern an sie weitergegeben. Es ist immer noch aktuell.

Bild: hr